Risikoquellen erheben, sichtbar machen und minimieren.

Klinisches Riskmanagement und Prozessmanagement

Sicherheit im Handeln der Angehörigen der Gesundheitsberufe ist ein wesentlicher Bestandteil des Vertrauens der Patientinnen und Patienten in das Gesundheitssystem. Dies führt nicht nur zu einer überzeugenden Erscheinung des Systems und zu mehr Rechtssicherheit, sondern auch zu einer Effizienzsteigerung in den einzelnen Prozessen. Im Wissen, dass das Gesundheitswesen ein „Hochrisikobereich“ ist, kann noch immer das Phänomen beobachtet werden, dass Fehler aufgrund möglicher Ängste der Beteiligten in der „Schublade“ verdeckt gehalten werden. Um hier Lernprozesse in Gang zu setzen, ist nicht nur eine risikominimierende Gestaltung von Prozessen erforderlich, sondern – noch viel wesentlicher – die Schaffung von „angstfreien“ Kommunikationsstrukturen. Im Optimalfall kann durch Riskmanagement ein „Selbstlernprozess“ innerhalb der Organisation (Ordination, Pflegeheim, Krankenanstalt, …) angestoßen werden. In weiterer Folge finden Sie hier unsere Services im Bereich Riskmanagement.

01 | Beratung

Strategieberatung

Die Auswahl und Festlegung einer Strategie zählt zu den ersten Punkten eines klinischen Riskmanagements. Dabei wird einerseits auf die Ausrichtung Ihrer Organisation, andererseits die ökonomischen (meist) limitierenden Nebenbedingungen wie finanzielle oder technische Ressourcen oder Personalressourcen eingegangen und gemeinsam mit den leitenden Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern eine Strategie erarbeitet. Eine mögliche Variante ist auch, sich ausschließlich auf einzelne Risikopositionen (beispielsweise Patientenstürze oder Medikationsfehler) zu konzentrieren.

 

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02 | Beratung

Risikoanalyse

Risikoanalyse besteht aus Risikoerkennung und Risikobewertung. Die Risikoerkennung erfasst alle bestehenden und auch künftig möglichen Risiken, die im Anschluss bei der Risikobewertung in Form von Kennzahlen dargestellt werden. Dieser Prozess bezieht sich auf die Struktur der Organisation (zB. Ausstattung, Personalqualifikation), über die Prozessqualität bis hin zur Ergebnisqualität. Dadurch wird ein Risikoprofil Ihrer Organisation sichtbar. Erst dann kann durch gezielte Maßnahmen an der Risikovermeidung bzw. Risikoverminderung gearbeitet werden.

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03 | Beratung

Kommunikationskultur

Gerade der Erfolg einer Risikomanagementmaßnahme ist stark von der Kommunikationsstrategie bzw. Kommunikationsqualität und -kultur innerhalb des Unternehmens abhängig. „Angst“ vor Sanktionen ist ein häufig auftretendes, aber völlig kontraproduktives Element in diesem Zusammenhang und kann eine im Detail geplante Riskmanagementstrategie bereits in ihren Wurzeln ersticken. Auch im Abschnitt der Risikoerkennung spielt die Rolle einer auf die jeweiligen Zielgruppen abgestimmten Kommunikation eine wesentliche Rolle, um zu den erforderlichen Informationen zu gelangen. Bestehen im Bereich der internen Kommunikation größere Mängel, empfiehlt es sich, zuerst die sozialen, kommunikativen Ebenen zu schaffen, bevor die materiellen Inhalte über diese transportiert werden können.   

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04 | Beratung

IT-System-Support

Der Einsatz von IT-Systemen im Bereich des Riskmanagements bringt zahlreiche Vorteile mit sich, so bestehen beispielsweise direkte anonyme Eintragungs- und Feedbackoptionen, die Möglichkeiten einer Onlinevisualisierung und -auswertung, aber auch anonyme Diskussionsmöglichkeiten von risikmanagementrelevanten Inhalten. Unser IT-Experte kann Ihnen – ausgehend von der Risikmanagementstrategie und den Bedürfnissen der Organisation gezielt geeignete Produkte zusammen stellen (auch unter dem Gesichtspunkt der entstehenden Kosten hinsichtlich Implementierung, Wartung, …) und Sie bei der Auswahl unterstützen.

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